Omas aromatischer Lebkuchen vom Blech – Einfach, saftig und weihnachtlich

Wenn es ein Rezept gibt, das sofort Kindheitserinnerungen weckt, dann ist es dieser Lebkuchen vom Blech. Weich, saftig und reich an weihnachtlichen Gewürzen – so schmeckt er nicht nur lecker, sondern verbreitet auch gemütliche Winterstimmung in der ganzen Küche. Dieses Rezept ist einfach zuzubereiten und perfekt für die Adventszeit oder kleine Geschenkideen aus der Küche.

Ein Klassiker unter den Weihnachtskuchen

Der Lebkuchen vom Blech ist eine Mischung aus traditionellem Gewürzkuchen, Stollen und klassischen Lebkuchen wie Elisenlebkuchen. Was diesen Kuchen besonders macht, ist seine einfache Basis: ein Rührteig aus Butter, Eiern, Zucker, Mehl und Mandeln. Mit einer kleinen, aber wirkungsvollen Geheimzutat wird er herrlich aromatisch – dazu später mehr.

Dieser Kuchen kann nach Belieben auch mit verschiedenen Nüssen gebacken werden. Variationen sind einfach möglich, ohne dass der saftige Charakter verloren geht. Wer möchte, kann außerdem eine kleine Menge Orangeat oder Zitronat unterheben.

Der besondere Geschmackstrick

Das Herzstück dieses Lebkuchens ist der Kaffee. Anders als man denkt, schmeckt man ihn kaum heraus, sorgt aber für ein wunderbar tiefes Aroma. Wer lieber koffeinfrei backen möchte, kann Getreidekaffee, Milch oder sogar Fruchtsaft als Ersatz nehmen.

Ein weiterer Clou: etwas Marmelade, zum Beispiel Erdbeere oder Aprikose, gibt dem Teig zusätzliche Saftigkeit. So entsteht ein Lebkuchen, der an gemütliche Winterabende erinnert und den ganzen Raum mit seinem Duft erfüllt.

Regional bekannt als Ulmer Brot

In manchen Regionen, besonders in Franken, kennt man diese Art von Lebkuchen auch unter dem Namen „Ulmer Brot“. Der Name täuscht: Es handelt sich hierbei keinesfalls um ein richtiges Brot, sondern um einen weichen, saftigen Kuchen. Im Vergleich zu klassischem Gewürzkuchen enthält er oft etwas weniger Fett, bleibt aber dennoch wunderbar saftig.

Für wen eignet sich das Rezept?

Egal ob für die Familie, zum Kaffeeplausch mit Freunden oder als Geschenk: Dieser Lebkuchen eignet sich hervorragend, weil er sich einfach zubereiten lässt und durch den Guss aus Schokolade oder Zuckerglasur besonders festlich wirkt. Mit Zuckerstreuseln dekoriert, wird er zum echten Hingucker auf jedem Kaffeetisch.

Besonders Kinder lieben ihn, da der Geschmack von Kaffee kaum durchkommt und die Schokolade den Kuchen zusätzlich attraktiv macht.

Tipps zur Zubereitung

1. Teig vorbereiten: Butter und Zucker schaumig schlagen, Eier einzeln unterrühren, dann Mehl, Mandeln, Kakao, Lebkuchengewürz und Backpulver mischen und abwechselnd mit dem Kaffee unter die Masse rühren.
2. Marmelade einarbeiten: Optional ein bis zwei Esslöffel glatt gerührte Marmelade unter den Teig geben.
3. Backen: Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und etwa 20 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze backen.
4. Guss: Schokolade und Kokosfett im Wasserbad schmelzen und auf den abgekühlten Kuchen streichen. Mit Zuckerstreuseln dekorieren.

Die Stücke lassen sich nach dem Abkühlen einfach schneiden und in Blechdosen aufbewahren. Sie bleiben einige Tage saftig, können aber auch eingefroren werden, wenn man sie länger lagern möchte.

Variationen und Lagerung

• Für eine nussige Variante Mandeln durch Walnüsse oder Haselnüsse ersetzen.
• Wer keine Marmelade verwenden möchte, kann den Kuchen mit Fruchtpüree oder Sirup aromatisieren.
• Zuckerstreusel können durch gehackte Nüsse oder Schokoladensplitter ersetzt werden.

Zur Aufbewahrung empfiehlt sich ein kühler, trockener Ort. Die Lebkuchen werden mit der Zeit etwas trockener, behalten aber ihr volles Aroma. Für längere Haltbarkeit kann man sie einfrieren und bei Bedarf auftauen.

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